Käsesorten: Was ist Weichkäse?
Weichkäse sind, wie schon der Name sagt, nicht nur weicher als Schnitt- und Hartkäse, sondern auch ihre Reifung vollzieht sich anders: Sie reifen meist von außen nach innen. Letztendlich präsentieren sie sich entweder mit Schimmel außen oder auch innen (die Edelschimmelkulturen werden der Milch schon vor der Gerinnung zugesetzt) oder mit orange-rötlicher Rinde, dem Zeichen für eine spezielle Oberflächenbehandlung mit Rotschmierebakterien.
Unter den Schimmelkäsen finden sich viele eher milde Klassiker wie Camembert oder Brie, während die Schmierkäse herzhaft würzig sind (Beispiele: Romadur und Limburger).
Gelagert wird Weichkäse am besten luftdurchlässig in Käsepapier oder Käsedosen im Gemüsefach. Dabei kann sich an den Schnittflächen Weißschimmel bilden. Dies ist ganz normal und ein Zeichen von frischem Käse, da nur in einem frischen Käse die Kulturen noch leben und sich noch vermehren können. Wichtig ist jedoch, die Schimmelkäse getrennt von anderen Käsen zu verpacken und zu lagern, da die Schimmelsporen auf andere Käse überspringen können. Dabei besteht immer die Gefahr der "Entartung", d.h. aus gutem Schimmel kann schlechter Schimmel werden.
Bekannte Sorten:
Camembert, Brie, Romadur, Limburger, Münsterkäse, Bavaria blu, Bonifaz, Almzeit