So wird Käse bei Bergader hergestellt
Nur bester Käse darf den Absender Bergader Privatkäserei tragen. Um das zu garantieren, verbinden wir traditionelle Käseherstellung mit moderner Produktionstechnik und nehmen nur die besten Zutaten für unseren Käse. Cremigste Weichkäse, einzigartiger Blauschimmel-Genuss und natürlich gereifte Schnittkäse - für jeden Käseliebhaber ist ein besonderes Schmankerl dabei!
Schritt 1: Die Milch
Bei unseren Bergader-Produkten wird ausschließlich die Milch unserer Heimatregion, dem Alpenvorland, verwendet. Zweimal täglich gehen unsere Vertragsbauern aus unseren Milchregionen in den Stall, um ihre Kühe zu melken. Die umfangreichen Qualitätskontrollen beginnen schon beim Abholen der Milch am Hof. Denn weiterverarbeitet wird die Milch nur dann, wenn alle Qualitäts-Anforderungen erfüllt sind.
Schritt 2: Dicklegen der Milch, Zugeben der Reifekulturen
Damit mild-zarter Bonifaz, fein-würziger Bavaria blu oder vollmundiger Bergader Almzeit entstehen kann, bedarf es des Zusammenspiels von präziser Technik und der Erfahrung unserer Käsemeister.
Sie sorgen dafür, dass das mikrobielle Lab, Reifekulturen und der blaue oder weiße Edelschimmel genau im richtigen Moment der Käsereimilch zugegeben werden. Dabei verwenden wir bei Bergader ganz spezielle Kulturen, damit jeder unserer Käse seinen unverwechselbaren Charakter bekommt.
Das Lab ist dafür verantwortlich, dass die Milch in der Käsewanne dickgelegt wird – der Schritt steht am Anfang der Käseherstellung. Ganz genau heißt das, das Milcheiweiß gerinnt.
Schritt 3: Käseharfe und Käsebruch
Mit Hilfe der Käseharfe wird die entstandene Masse in kleine Stücke geschnitten. So entsteht der Käsebruch. Der richtige Zeitpunkt des Schneidens ist von großer Bedeutung für optimale Käsequalität.
Durch das Schneiden des Bruches trennt sich die Molke von den festen Bestandteilen der Milch (Eiweiß, Fett, Milchzucker). Wieder sind es die Käsemeister, die entscheiden, wann der Käsebruch die richtige Konsistenz hat. Wenn der junge Käse bereit für die Weiterverarbeitung ist, wird die Molke abgelassen. Zurück bleibt die frische Käsemasse.
Schritt 4: Der Käse wird in Formen gefüllt
Noch aber fehlt dem Käse einiges von dem, was ihn später unverkennbar macht. Zum Beispiel seine typische Form. Dafür wird der Käsebruch in Formen gefüllt. Bei der Bergader Privatkäserei gibt es kleine und große, runde und eckige Formen. Ist der Käsebruch zusammengewachsen, werden die Laibe aus den Formen genommen und kommen im Anschluss in das Salzbad. Ein wichtiger Schritt für die Rindenbildung und den Geschmack.
Schritt 5: Die Reifung
Die wirkliche Magie der Käseherstellung passiert aber während der Reifung. Jetzt leisten die Reifekulturen ganze Arbeit und bauen das Milchfett und Milcheiweiß ab. Dabei bilden sich die typischen Geschmacksnuancen der Käsesorten. Auch der feine Reifemantel aus weißem Edelschimmel, der viele Bergader Käse auszeichnet, entwickelt sich erst während der Reifung. Voraussetzung dafür sind optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Blauschimmelkäse werden zu Beginn der Reifung zudem pikiert: Mit feinen Nadeln wird in den Käseteig gestochen, so dass Sauerstoff in das Innere gelangt. Nur dadurch kann sich der blaue Edelschimmel entwickeln.
Jeder Käsetyp verlangt nach seinen eigenen optimalen Reifebedingungen. Erst wenn diese stimmen, gelingen cremiger Käseteig und köstlicher Käsegeschmack. Das macht die Käsespezialitäten der Bergader Privatkäserei so einzigartig. In diesem Sinne: Viel Genuss beim Probieren!