Sebastian Antersberger
Unsere Bergader Bauern im Interview
Als Familienunternehmen mit langjähriger Tradition liegt uns das partnerschaftliche Verhältnis mit all unseren Milchlieferanten besonders am Herzen.
„Wir stehen hinter der traditionellen, aber doch modernen Landwirtschaft, die wir betreiben.“
Bis vor gut dreizehn Jahren gab es auf dem Angerer-Hof von Sonja und Sebastian Antersberger noch Anbindehaltung – wie in vielen anderen Betrieben der Gegend auch. „Wir sind damals vor der Entscheidung gestanden, welchen Weg wir gehen wollen“, erklärt Sebastian. Letztendlich hat die Familie auf die Landwirtschaft gesetzt.
Nach und nach wurde der elterliche Betrieb modernisiert: ein neuer Laufstall für die Milchkühe inklusive Melkroboter, der luftige, lichtdurchflutete Kälberstall mit automatischer Tränkeanlage und zuletzt ein Photovoltaik-Park auf einer sonst schwer nutzbaren Fläche. Gerade neue Techniken ermöglichen es dem Betrieb, nachhaltig zu wirtschaften. „Gleichzeitig bekommen wir so auch ein Stück mehr Lebensqualität“, erklärt Sonja, die seit Anfang des Jahres voll im Betrieb mitarbeitet. „Wir stehen hinter der traditionellen, aber doch modernen Landwirtschaft, die wir betreiben. Gleichzeitig versucht man natürlich auch, weiterzudenken und neue Wege zu gehen.“
„Es geht nur gemeinsam."
Die Antersberger nehmen mit ihrer Landwirtschaft am Programm für artgerechte Tierhaltung teil. Für ihr Engagement, aber auch für die Investitionen, die der Betrieb in das Wohl der Tiere steckt, werden sie von Bergader entsprechend entlohnt. „Es ist selbstverständlich unser eigener Anspruch, dass es unseren Kühen gut geht. Gleichzeitig müssen aber auch die wirtschaftlichen Interessen bedacht werden“, so Sebastian Antersberger. „Dafür brauchen wir einen verlässlichen Partner, auf den wir auch in Zukunft setzen können – und den haben wir mit Bergader gefunden. Es geht nur gemeinsam.“
So auch in Bezug auf eine nachhaltige Milchviehhaltung. Sebastian Antersberger hat über Bergader den CO2-Bedarf des Betriebs berechnen lassen. „Der CO2-Fußabdruck ist ja in aller Munde. Da interessiert es mich natürlich, wie das bei unserem Betrieb aussieht“, so der Landwirt. „Letztendlich kann man immer etwas nachhaltiger gestalten, auch wenn es nur kleine Sachen sind.“ Anfangen kann man da bereits auf dem Acker: Gemeinsam mit einem Partnerbetrieb beurteilt Sebastian regelmäßig den tatsächlichen Bedarf seiner Pflanzen. „So bringen wir wirklich nur das auf die Felder aus, was dem Boden nachhaltig nützt – und das macht sich natürlich auch im Ertrag bemerkbar.“ Eines ist für die Familie ganz klar: Man muss eine Landwirtschaft mit Begeisterung und Herzblut führen.